Gemeinderat und Gruppensex

 

24.12.2015

Gemeinderat und Gruppensex

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“ Bei einer Gemeinderatssitzung wird es zugehen wie immer, wenn Männlein und Weiblein sich zu einem Treffen verabreden :
Erst wird ein Haufen belangloses Zeug gequatscht, dann werden ein paar Cognac gesoffen und dann wird gefickt … „

 

Das ist eine Aussage, für die es zunächst mal keine Beweise oder Belege gibt. Aber in einer Kleinstadt mit um die 5000 Einwohner ist es auch nicht üblich, Aussagen zu belegen. Man haut einfach mal was raus und der andere soll dann sehen, wie er es wieder von der Backe kriegt. Dieser schönen alten Tradition möchte ich mich heute anschliessen und sie sozusagen ins Internet-Zeitalter hinüber transportieren.

Die Mafiosi in einer Kleinstadt mit um die 5000 Einwohner juckt es halt gelegentlich mal, und dann brauchen sie einen, den sie kratzen können. Dazu picken sie sich am liebsten einen Untertan heraus, denn es machen ja nur Spiele Spass, wo die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass man am Ende auch gewinnt. Es kann aber ganz vereinzelt vorkommen, dass ein Untertan sich nicht in seine Rolle als Mülleimer der Mafiosi fügen will und anfängt zu querulieren. Da setzt man dann ein Gerücht in die Welt, damit er den Schwanz einzieht, weil ihm die Sache zu heikel wird. Oder zu schlüpfrig. Aber in dem Bereich kann ich locker mithalten …

kuffnucke-abartigIch meine … es wird schon einen Grund haben, warum eine Gemeinderatssitzung einen nichtöffentlichen Teil hat … und überhaupt … das Rathaus und der Sitzungssaal … von aussen ist alles uneinsehbar … es wirkt wie eine kleine Festung, in der es vieles zu verbergen gilt …

Ich meine … sollen sie doch, wenn es ihnen Spass macht … also meinen Segen haben sie …
in der Zeit wo sie ficken machen sie schon nix kaputt … und in der Zeit werfen sie auch nicht das Geld der Bürger zum Fenster raus …

Ich meine … man muss doch auch mal versuchen, Verständnis für diese Leute aufzubringen … sie treffen sich alle paar Wochen, um sich ihre Ärsche platt zu sitzen aufzureissen für das Gemeinwohl … da darf doch auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen …
Daheim müsen sie brav sein und folgen, sonst dürfen sie am Samstagabend nicht drüber … solange einer von der Lokalpresse mit im Sitzungssaal ist müssen sie den Gutmensch raushängen, sonst wird es eines Tages nix mit den Verdienstmedaillien und goldenen Ehrennadeln … da muss es doch fast schon eine Erlösung sein, wenn man im nichtöffentlichen Teil endlich mal mit der Schauspielerei aufhören kann …

Ich meine … Gruppensex ist ja mittlerweile auch völlig legal … das lernen heute die Kinder im Kindergarten … gender mainstream und Frühsexualisierung … das ist Mutti Merkels neues buntes Deutschland … aber was nützt das ganze Wissen, wenn die Vorbilder für die lieben Kleinen es nicht auch in die Praxis umsetzen …

Ich meine … das bisschen Sitzungsgeld ist doch keine angemessene Entschädigung für die Strapazen einer Gemeinderatssitzung … das geht sowieso hinterher im Wirtshaus drauf … beim Anstossen nach dem Stossen … es sei denn, der Wirt hat gerade einen Bauantrag laufen und es gibt Freibier für alle … natürlich nur für alle Gemeinderäte …

 

Was braucht es unbedingt für eine Vetternwirtschaft ?

Richtig !    Es braucht Vettern. Aber die fallen nicht einfach so vom Himmel. Da muss man schon was für tun. In einer Kleinstadt mit um die 5000 Einwohnern sind spätesten nach drei oder vier Ecken alle Mafiosi miteinander verwandt, was ja auch kein Wunder ist, wenn man die Abläufe der Gemeinderatssitzungen bedenkt …

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Jetzt ist Fantasie eine Sache wo ich immer sage :  wenn ich nur von allem so viel hätte …
Und wenn sich andere Leute darüber Gedanken mache, was ich so treibe, dann ist es ja nur legitim, wenn ich mir auch mal Gedanken darüber mache, was andere Leute so treiben …

Wie wird es also sein, wenn ein ganzer Gemeinderat fickt ?

Nun, ich denke mal sie werden zuerst die Tagungspunkte A – F bearbeiten, bevor sie an
den  G – Punkt gehen.Der  G – Punkt ist immer der letzte Punkt, der bei einer Gemeinderatssitzung bearbeitet wird. Die Quotentussis und ein paar von den Schwulen werden sich splitternackt ausziehen und rücklings auf den Ratstisch legen. Die anderen werden sich in entsprechender Position davorstellen und beginnen, sich tief in die Materie einzuarbeiten. Das zwergwüchsige Stadtbaumeisterlein wird extra ein kleines Höckerchen dabei haben, damit es überhaupt die erforderliche Höhe erreicht …

Der Bürgermeister überwacht alles sorgfältig, damit ja keiner zu früh kommt und unerwünschterweise seinen Senf dazu gibt. Nur er entscheidet, wann der Höhepunkt erreicht wird.

Da ! – Jetzt ist es soweit !  :   „Seid ihr auch alle für ein zusätzliches Blockheizkraftwerk ?“

Von den Quotentussis kommen kurze schrille Schreie :  ja ja ja ja ja – wie aus dem Papageienhaus in der Wilhelma –    und von den Ratsherren der Schöpfung kommt ein tiefes langgezogenes :  Joooooooh     – wie aus dem Nilpferdgehege –    …  und alle Geräusche verschmelzen zusammen zu einem grandiosen Akkord  – … wie aus Beethovens Sympfonie „Ode an die Freude “

   Freude, schöner Götterfunken !!

 

Ode „An die Freude“                  Friedrich Schiller        ( 1785 )

 Freude, schöner Götterfunken,
 Tochter aus Elysium1,
 Wir betreten feuertrunken
 Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
 Was der Mode Schwert geteilt;
 Bettler werden Fürstenbrüder,
 Wo dein sanfter Flügel weilt.

 Chor
 Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
 Brüder – überm Sternenzelt
 Muß ein lieber Vater wohnen.

2

 Wem der große Wurf gelungen,
 Eines Freundes Freund zu sein;
Wer ein holdes Weib errungen,
 Mische seinen Jubel ein!
 Ja – wer auch nur eine Seele
 Sein nennt auf dem Erdenrund!
 Und wers nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund!

 

7

 Freude sprudelt in Pokalen,
 In der Traube goldnem Blut
Trinken Sanftmut Kannibalen,
 Die Verzweiflung Heldenmut – –
 Brüder, fliegt von euren Sitzen,
 Wenn der volle Römer kreist,
 Laßt den Schaum zum Himmel sprützen:
Dieses Glas dem guten Geist.

 

8

Festen Mut in schwerem Leiden,
 Hülfe, wo die Unschuld weint,
 Ewigkeit geschwornen Eiden,
 Wahrheit gegen Freund und Feind,
 Männerstolz vor Königsthronen –
Brüder, gält es Gut und Blut, –
 Dem Verdienste seine Kronen,

Untergang der Lügenbrut!

 

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Hinweis :
Ähnlichkeiten in dieser Satire mit real existierenden Orten, Begebenheiten oder Personen wären rein zufällig

 

Geschrieben am 24. Dezember 2015, 17:44 von
1 Kommentar Kategorie: Allgemein

Ein Kommentar auf den Beitrag “Gemeinderat und Gruppensex

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